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Hab’s leider nicht geschafft, nach Düsseldorf zu fahren, um die Alemannia zu sehen. Aber am Fernseher hatte ich dann doch unterhaltsame 90 Minuten mit einem schwarz-gelben Team, das über lange Strecken keinen grandiosen, aber doch einen manierlichen Fußball geboten hat.
Der Blick in die Zeitungen und ins Web bietet dann heute folgendes Bild.
Viel Kampf, keine Tore: Alemannia in Düsseldorf am Montagabend. Foto: Andreas Steindl/az-web
Roman Sobierajski sieht für AZ und AN ein eher mäßiges Derby. Ohne Fortune und Esprit, so titelt er dann auch seinen Bericht. Auf Michael Krüger und sein Team sieht er noch reichlich Arbeit zukommen. Der komplette Bericht. Siehe auch Druckausgabe vom Tag mit Spieler-Einzelkritik.
Bernd Jolitz von der Rheinischen Post sieht es so: „Wenn die Erwartungen an ein Fußballspiel besonders hoch sind, wird oftmals ein ziemlich durchwachsenes Match daraus. So auch beim Zweitliga-Duell Fortuna Düsseldorfs mit Alemannia Aachen am Montagabend: Einsatz, Kampf und Wille stimmten zwar, aber die fußballerische Qualität ließ am Ende nicht mehr als ein torloses Unentschieden zu.“ Sein Bericht geht dann so.
Olaf Kupfer und Norbert Krings von der Westdeutschen Zeitung in Düsseldorf setzen in ihrem Bericht komplett auf das Gesetz der Serie: „Statistiken sind nicht jedermanns Sache, aber bisweilen helfen sie, Dinge auszuschließen. Ein Aachener Sieg in Düsseldorf jedenfalls kam am Montagabend kaum in Frage: Der letzte Erfolg der Kaiserstädter in Düsseldorf datiert aus dem Jahr 1959, jüngst blieb das Team, das als Mitfavorit auf den Aufstieg in die deutsche Eliteliga gilt, darüber hinaus fünf Spiele in Folge auswärts sieglos. Serien, die Bestand haben: Fortuna Düsseldorf und Alemannia trennten sich torlos 0:0.“ Komplett liest sich das dann so.
Für den neuen Alemannia-Trainer Michael Krüger geht das Remis vollkommen in Ordnung. Das sagt er auf der Homepage der Alemannia. Weitere Stimmen zum Spiel gibt es dort.