Herbst im Münsterländchen
31 Montag Okt 2011
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in31 Montag Okt 2011
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in28 Freitag Okt 2011
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inIch könnte es mir einfach machen und alle Schuld an meinem verkorksten Leben als Fußball-Fan, diese Geschichte eines kläglichen Versagens, meinem Opa in die Schuhe schieben. Es wäre zu leicht, auch wenn er mir schon, als ich noch nicht wusste, wie mein eigener Name geschrieben wurde, immer gesagt hat: „Jöngsje, merk‘ et dich, dat is‘ wichtig, wir hier bei uns zehaus sind immer für unsere Alemannia und für de Bayeren – und immer jejen Jlabbach.“
Nun hat der geliebte Mann aus Eilendorf ja durchaus Recht behalten, wenn es um die Kleppertruppe vom Niederrhein geht. Aber mit den beiden anderen Klubs…
Mit den Bayern kannst Du im Freundeskreis (ganz zu schweigen außerhalb dieser vertrauten Runde) kaum einen Sympathie-Pokal gewinnen, weil der Hauch kaiserlicher Arroganz stets für Pickel und unflätigen Wortausschlag sorgt.
Und die Alemannia? Gut, das sei zur Ehrenrettung meines Großvaters gesagt: „Dat et jrausam“ sein kann, Alemannia-Fan zu sein, das hat er nicht nur einmal wiederholt. Und genau dieser Satz schoss mir nun heute Abend wieder durch den Kopf, als der Sportsfreund Demai in der Nachspielzeit den Elfer in Bochum nicht reinmacht! Jrausam!
Mein Opa, der im übrigen ja auch der Opa von Oli aus dem „Magischen Zweieck“ ist (was einiges erklärt), hat Sepp Herberger noch persönlich im Radio gehört, und er trug schon eine Mütze, als Helmut Schön noch kein Geld für eine solche hatte.
Auf alle Fälle sagte der Jroßvater nach solchen Alemannia-Dramen gerne: „Net kriesche, Jonge, der nächste Siesch kommt bestimmt.“
Und damit lassen wir diese Schreibtherapie zur Bewältigung tiefer Sinnkrisen eines Fußballfans für heute mal ausklingen.
Wir sehen uns Sonntag in einer Woche gegen Duisburg. Oder wie der Opa sagte: gegen Meiderich. Und „jejen denen haben wir noch immer jut ausjesehen…“
27 Donnerstag Okt 2011
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7uhr15, Aachen, konzert, leuchter, liedermacher, mairegen, mey, musik, Podcast, reinhard mey
Er geht mir nicht aus dem Ohr, nicht aus dem Kopf. Reinhard Mey war in Aachen, vergangenen Sonntag, ein wundervolles Konzert hat er im Eurogress gegeben, und die Zuhörer hat es von den Sitzen gerissen.
Reinhard Mey auf dem 7uhr15-Archivbild, entstanden während der Studioarbeit am neuen Album „Mairegen“ im März 2010 in Aachen.
Reinhard Mey und Aachen, Reinhard Mey und Manfred Leuchter – das ist schon eine besondere Geschichte. Und als die Beiden, der Liedermacher und sein Produzent, Sonntagabend zur Zugabe mit Gitarre und Akkordeon gemeinsam auf der Bühne standen und „Gute Nacht, Freunde“ spielten, da jagte nicht wenigen im Saal ein Schauer nach dem anderen über den Rücken.
So habe ich also ein wenig im 7uhr15-Archiv geblättert und einen Beitrag mit einem Podcast hervorgeholt, den ich im März 2010 in Manfred Leuchters Tonstudio gemacht habe. Reinhard Mey bei den Arbeiten zur aktuellen CD „Mairegen“, ein Gespräch über Aachen und ein Tondokument, über das ich mich freue: das Lied „Wir sind eins“ in einer exklusiven Vorabversion.
:DD Und dieses 7uhr15-Podcast mit Reinhard Mey habe ich hier noch einmal hinterlegt, viel Spaß! (mp3-File)
*** Mehr lesen:
Die aktuelle Kritik des Aachen-Konzerts in az-web und an-online.
26 Mittwoch Okt 2011
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inEr war also in Aachen, der Sportsfreund Christoph Mathieu, quasi ein Töurchen von Dom zu Dom, und er hat doch tatsächlich eins seiner legendären Sonntagsbüdchen in Aachen gefunden. Es steht an der Franzstraße und sieht so aus. Stimmt, kennt man!
Auf seinem ausgesprochen lesenswerten Blog Nullkommazwei aus Kölle macht Christoph schicke Sachen. Sei zum Stöbern wärmstens empfohlen.
Und danke für die Büdchen-Widmung!
23 Sonntag Okt 2011
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1d, 1d-analyse, Aachen, Alemannia, jubel, odonkor, Tivoli, zweiteliga
Siehste, jeht doch! Wir schreiben wie in Dresden am Spieltag zuvor die 93. Minute. Wieder führt die Alemannia mit einem Tor Vorsprung, wieder kommt der Gegner gefährlich vors Tor, aber diesmal…, aber diesmal, Freunde des Tempolaufs, geht die Geschichte ganz anders aus.
Und das ist eine der gefürchteten 1D-Analysen auf dem Aachen-Blog wert!
David „Speedy Gonzales“ Odonkor legt vor dem eigenen (!) 16er den Turbo ein und marschiert mit dem Ball schnurstracks auf des Gegners leeres Kasten zu. Die Zuschauer reißt es von den Sitzen. Ingolstadt-Keeper Kirschstein, der die eigene Mannschaft als Kopfballungeheuer im Alemannia-Strafraum verstärken wollte, hat überhaupt keine Schnitte gegen Mepmeparribaodonkor (Radarkontrolle hinter dem Mittelkreis mit 176 km/h), der Rest der Belegschaft ist ebenfalls (selbst ohne Ball) langsamer als der Öcher Flügelflitzer mit dem Spielgerät.
Das ist Tempo, das ist Klasse, das ist David Odonkor – und drin ist das Ding!
Vergessen die Murkserei in Halbzeit 2, vergessen das Zittern und Bibbern, jetzt zappelt das Ding im Netz, und wildfremde Menschen liegen sich in den Armen. Das Leben als Öcher ist wieder ein Stückchen schöner geworden.
Ein Freund simst rasend schnell: „Wer soll diese Alemannia noch stoppen?!“
Jenau so ist das.
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*** Analyse der Partie in AZ und AN:
21 Freitag Okt 2011
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Fußball, Aachen, Alemannia, funkel, ingolstadt, oli, Podcast, Tivoli, zweieck, Zweite Liga
Die Gemütslage bei den Herren vom Magischen Zweieck war schon mal entspannter. Klar. Nach dem erschütternden 1:1 von Dresden in der 93. (!) Minute steht nun das Kellerderby der Alemannia am Sonntag gegen den FC Ingolstadt (13.30 Uhr) an. 18. empfängt den 17.!
Das aktuelle Podcast des Magischen Zweiecks umfasst alle denkbaren emotionalen Ausschläge – von schwer deprimiert bis zutiefst zuversichtlich.
Interessant: Die Bücher helfen den Fußball-Philosophen weiter. Man findet Trost darin. Wohl dem, der liest, er hält stets die Nase über dem Wasser, das ja inzwischen schon gut bis zum Hals steht!
Einigen wir uns also als einleuchtendes Fazit des aktuellen Beitrags darauf: Es kümmert uns nicht, wenn wir dieses Jahr alle Spiele verlieren und am Ende doch Meister werden!
Hörenswert und hoffentlich ein Impuls für die Mannschaft, noch mal Gas zu geben. UND ENDLICH MAL ZU GEWINNEN, HALLO!
:DD Hier geht’s zum aktuellen Podcast, das nur hören darf, wer Sonntag auch ins Stadion kommt.
Zum Schluss noch ein philosophisches Wort von Jörg Berger: „Resignation ist der Egoismus der Schwachen“ – oder so.
18 Dienstag Okt 2011
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Der Mann hat Feuer im Blut. Vor allem dann, wenn die „Ladies in Black“ aufschlagen.
Volleyball-Bundesliga der Frauen, das Spektakel geht weiter – an diesem und am kommenden Mittwoch gibt es gleich zwei Heimspiele an der Neuköllner Straße.
Und André Schnitker hat sich als Hallensprecher für die neue Saison vorgenommen, sich auch mal glücklich und zufrieden zurückzulehnen. Denn davon ist er überzeugt: „Dieses Team ist erstklassig zusammengestellt!“
Im 7uhr15-Video erzählt der Mann, der in der Volleyball-Abteilung der Alemannia nun wirklich fast jeden Job gemacht hat, warum dieser Sport im Allgemeinen, aber die Ladies im Black im Besonderen die Massen elektrisieren.
Fotos: Andreas Steindl
Und am Ende steht Schnitkers dringender Appell: „Kommen Sie und feiern Sie mit! Sie werden es nicht bereuen!“
*** Mehr über die Ladies in Black im Netz:
http://www.alemannia-aachen.de/volleyball
16 Sonntag Okt 2011
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in14 Freitag Okt 2011
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in12 Mittwoch Okt 2011
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Köln, düsseldorf, Aachen, Alemannia, dfb, gladbach, nationalelf
Das war ein schöner Abend in Düsseldorf. Ja, richtig gelesen: in Düsseldorf!
Länderspiel, EM-Quali, der zehnte Sieg in Folge. Das ist für Fußballfans, die im mageren Alltag mit Alemannia Aachen halten, dann doch mal ein Ausflug in die Feinkostabteilung. Tut gut.
Schöne entspannte Stimmung bei so einem Länderspiel übrigens. Okay, die U-Bahnen fahren langsam in der Landeshauptstadt, und am Eingang zur Sprit-Arena staut es sich aufgrund von Sicherheitskontrollen, die jedem G8-Gipfel Ehre machen würden, aber, mein Gott, dass man in Düsseldorf ein paar Abstriche machen muss, steht ja schon in der Entstehungsgeschichte dieses Blogs.
Gestärkt und ermutigt kehren wir also nach Aachen zurück. Nicht nur, weil wir jetzt wissen, dass eine unserer Lieblingsmannschaften doch siegen kann. Nein, auch ein paar nette Jungs aus Köln und Gladbach (!), die direkt hinter uns saßen, machten uns geplagten Öchern Mut. Dass die Schwarz-Gelben das schon packen würde, sagten die Kölner. Und dass Alemannia Aachen niemals untergehen wird, meinte der Jlabbacher. Und das war nett von ihm.
Darauf haben wir uns dann auch auf der Südtribüne im Unterrang geeinigt, und auch darauf, dass Fortuna Düsseldorf niemals aufsteigen wird.
Wie gesagt, es war ein schöner Abend, an dem dann auch dieses hier gezeigte Foto entstand mit Paule, dem Bundesadlermaskottchen. Ein Bild, das gerahmt bald im Kinderzimmer hängen wird. Neben dem Mannschaftsfoto der Alemannia.