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Was also tun, wenn die Politik die Europäer so wenig begeistert und zusammenbringt? Genau, einen Abend mit europäischer Kultur aus dem Hut zaubern!
Und das ist am Donnerstag im Ludwig Forum aber sowas von gelungen! Die Rotary Clubs der Stadt haben mit dem Ludwig Forum, dem Sinfonieorchester, der RWTH, dem Institut Francais und vielen, vielen Mitstreitern mehr ein Happening auf die Beine gestellt, das hunderte Kulturfreunde geradezu begeisterte. Überall im weitläufigen Forumsrund wurden Kulturhäppchen geboten, die Gäste bauten sich anhand der ausgedruckten Zeittafel ihr eigenes Programm zusammen. Führungen, Lesungen, Musik, Diskussion – und auch eine formidable gastronomische Ecke durfte natürlich nicht fehlen.
Mal tiefgründig, mal heiter, mal hintersinnig, mal provokativ – vor allem aber europäisch, das war die Idee und die funktionierte bis spät in die Nacht (da ging die Verfilmung von Umberto Ecos „Im Namen der Rose“ als Abschluss der Veranstaltung zu Ende). Appell an Forumschefin Brigitte Franzen und die Mitstreiter: Bitte Zugabe!
Großer Spaß: Werke von Schubert, Mozart, Bizet, ganz viele Kostproben aus Bruchs „Acht Stücken für Klarinette, Bratsche und Klaiver oder – ein Highlight – ein Auszug aus „La Revue de Cuisine“ des böhmischen Komponisten Bohuslav Martin kamen bestens an. Generalmusikdirektor Kazem Abdullah glänzte als Klarinettist.
Literarisch ging es von Celan, Camus über Jelinek bis Eco, die Europa-Auswahl der bildenden Künste fiel Brigitte Franzen und dem LuFo-Team leicht: Die meterhohe, turmartige Skulptur „Sad Monument“ von Phyllida Barlow wurde ebenso erklärt wie das Graffiti „Recession“ des rumänischen Künstlers Dan Perjovschi und anderes mehr.
Ludwig Forum: Was Europa zusammenhält – Lesen Sie mehr auf:
http://www.aachener-zeitung.de/lokales/region/ludwig-forum-was-europa-zusammenhaelt-1.789897#plx1605704624
*** Ausführliche Vorbesprechung der Veranstaltung von Amien Idries in AZ/AN „Was Europa zusammenhält“